Die Kupferkette gibt es in drei Varianten: Gynefix 200 und Gynefix 330, jeweils mit einer Liegdauer von bis zu 5 Jahren. Die Gynefix 10 ist auf eine maximale Liegedauer von 10 Jahren ausgerichtet. Durch die Verankerung der Kupferkette in der oberen Gebärmutterwand kommt es kaum zu Kontakt mit der Muskulatur. Demententsprechend verstärkt es selten die Regelblutung und durch die schmale Form ist sie für Frauen, die noch nie geboren haben besonders zu empfehlen. Die Kupferkette eignet sich sehr gut als "Spirale danach".
Es stehen mehrere klassische T-Formen mit unterschiedlichen Breiten und Längen zur Verfügung. Damit ist eine ideale und individuelle Anpassung möglich. Der Kupfergehalt variiert und bestimmt die maximlae Liegedauer. Diese beträgt meist 5 Jahre, einzelne Produkte sind bis zu 10 Jahren Liegdauer zugelassen.
Der Vorteil dieser etwas schmaleren Form ist das die Uterushöhle und die Eileiterabgänge im oberen Bereich nicht gedehnt werden. Die maximale Liegedauer bei diesen Modellen beträgt 5 Jahre.
Neben der Gynefix Kupferkette, klassischen IUD und der Omega-Form kommen grundsätzlich weitere Produkte in Frage. Diese sind jedoch in Deutschland teilweise nicht bzw. noch nicht zur Notfallverhütung zugelassen. Gerne beraten wir Sie im detail auch zu diesen Produkten.
Es entstehen Kosten aus ärztlichen Leistungen für Beratung, Voruntersuchung, ggf. IUD-Einlage und Material. Die Abrechnung erfolgt auf Basis der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Die Einlage von IUD* wird im allgemeinen nicht als angenehm beschrieben. Insbesondere bei mittzyklischer Einlage, z.B. als Notfallverhütung ist der Muttermund physiologisch eng bzw. geschlossen.
Die Einlage aller IUD* erfolgt von der Scheide aus durch den Muttermund in die Gebärmutterhöhle. Eine wirksame Möglichkeit zur risikoarmen Lokalanästhesie besteht nicht, weshalb wir ein Vorgehen
in Analgosedierung / Kurznarkose bzw. Dämmerschlaf regelhaft anbieten. Hierbei erhalten Sie über einen Venenzugang durch den Anästhesisten starke Schmerz- und Schlafmittel. Am Ende merken Sie
nichts von der Prozedur. Das Verfahren ist vergleichbar mit anderen unangenehmen Untersuchungen, z.B. Magen-/Darmspiegelung. Ihre Sicherheit stellen wir durch zwei Fachärzte, die sich nur um Sie
kümmern, sicher.
Anästhesist Dr. Michael Sroka: Abgesehen vom Venenzugang kann ich versprechen, dass Sie keine Schmerzen über dem Niveau einer Menstruation
ertragen müssen. Sie werden den Eingriff einfach verschlafen.